Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Blog von lebenundlaufen

Hier werden privat ausgerichtete Laufveranstaltungen angeboten. Aus Termingründen haben wir zur Zeit noch keine aktuellen Planungen für 2018 in Arbeit. Besonders nach dem Termin für den 6. Heidschnucken-Ultra wird immer wieder nachgefragt. Dieser muss mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahr 2018 erntfallen, wir hoffen 2019 diesen wieder anbieten zu können.


Leben und Laufen im Land des Lächelns, Tag 16

Veröffentlicht von Elke und Frank auf 4. Januar 2014, 16:00pm

Kategorien: #Unterwegs

Mittwoch, 4. Dezember 2013

 

Mit einem Moped (ich muss den Passport als Pfand hinterlegen; wie wird das bei Thais geregelt?) fahren wir an der Universität (Naturwissenschaften) den Berg hinauf.

Tourinepp in höchster Vollkommenheit. Ausländer zahlen 50 Baht pro Person Eintritt, werden auf angemessene Kleidung hingewiesen; Thais zahlen nichts und laufen in Shorts und Trägertops im Bereich der Tempel umher. Etwa alle 50 cm stehen Donationboxes - recht aufdringlich. Ein lärmender, geschäftiger Ort ist dieser Tempel, von innerer Einkehr ist nichts zu spüren.

Nach einem kleinen Essen lassen wir uns von einem Tuktuk zum Bahnhof bringen.

Wir reisen wie die Fürsten, in 1. Klasse Schlafwagen. Kaum sind wir im Abteil wird ein Saft angeboten, da greifen wir gerne zu und sind ruckzuck 70 Baht ärmer. So lernt man dazu. Alle weiteren Angebote im Minutentakt lehnen wir ab. Die Speisekarte wird angereicht, die Vorfreude aufs Essen steigt. Da wir das Essen im Speisewagen und nicht im Abteil einnehmen möchten, wird uns ruckzuck die Speisekarte abgenommen und wir sind um einen Freund ärmer.

Im Speisewagen ist Party.

Derweil wird von einem weiteren Steward das Bett hergerichtet. Ein riesiger Pool an Servicekräften.

 

Wir spielen mal wieder Easy Rider. 

 

Gar verwunderliche Gewächse entdecken wir am Wegesrand. 

 

Blick über das "leicht" versmogte Chiang Mai. 

 

Familienausflug. 

 

Nur spenden, nicht anfassen. 

 

Zweihundertdrölf Stufen bis zur Glückseligkeit. 

 

Aufforderung zum Spendenmarathon. 

 

Safety first. 

 

Und dann sehen wir uns die Vorstellung der neuen Kollektion von thailändischen Sicherheitsschuhen an. 

 

Gut geerdet ist das halbe Leben. Die andere Hälfte macht die Hailo-Sicherheitsleiter. 

 

Klassenausflug. 

 

Zurück in Chiang Mai darf uns unser Lieblingschefdecuisine aus Chiang Mai eine letzte Mahlzeit vor der Weiterreise zubereiten.

 

 

Komisch. Normalerweise geht man nicht an Tuc-Tucs vorbei, ohne angesprochen zu werden "You need Tuc-Tuc?"

Heute habe ich erst beim achten Glück. Warum die anderen nicht wollten (vertraglich geregelte Mittagspause oder Streik?) war nicht zu ergründen. Aber selbst fragen? Nee, besser nicht, das treibt nur den Preis in die Höhe. Dieser junge Herr macht uns jedenfalls einen akzeptablen Preis für die Fahrt zum Bahnhof, so dass ich auf das mir ungeliebte Handeln verzichten kann. 

 

Very special. Abfahrbereit steht unser Zug bereits am Gleis 2. Die angekündigte Abfahrtszeit entlockt uns nach den Erfahrungen vom Vortag nur ein müdes Lächeln, zumal ich bei meinem obligatorischen Sicherheitscheck feststellen muss, dass vorne, da wo eine hingehört, keine Lok dranhängt. 

 

Der Bahnhofs-Sheriff, dessen einzige Aufgabe es zu sein scheint, Touristen vor diesem Schild abzulichten, erklärt sich zwar bereit, auch eines von uns zu machen, überlässt dieses dann aber seinem Deputy. Auch der Nachwuchs soll schließlich seine Chance bekommen. 

 

Elke ist hocherfreut, dass die Gruppe lärmender Russen (Russen hätte eigentlich gelangt, denn wir haben sie nur lärmend erlebt) in einem anderen Waggon ihr Wodkaflaschen-Lager aufschlagen. 

 

Unser Abteil, Schlafwagen, 1. Klasse. Regelbare Klimanlage. Die planmäßig 14-stündige Fahrt von Chiang Mai nach Bangkok kostet darin für zwei Personen ca. 50 €.

 

Leider lassen sich die Fenster nicht öffnen. 

 

Es gibt sogar ne eigene Waschecke. 

 

Im Gegensatz zum Busreisen, wo die Prohibition verhängt ist, wird das Trinken im Zug ausdrücklich gefördert. 

 

Und dann, eine halbe Stunde vor der planmäßigen Abfahrt, ist vorne auf einmal ne Lokomotive. 

 

Ein wenig mehr Begeisterung dürfte aber sein, Herr Lokomotivführer. 

 

Und dann, man glaubt es kaum, fahren wir ab, fast auf die Sekunde pünktlich. 

 

Die ersten Stunden in einem so langsamen Tempo, dass die Türen geöffnet bleiben, damit die Fahrgäste sich die Zeit mit Blumenpflücken vertreiben können. 

 

Sonnenuntergang auf der Intercity-Linie Nr. 4. 

 

Wir machen ne Runde durch den Zug. Hier 1. Klasse-Wagen. 

 

2. Klasse. 

 

Und 2. Klasse Liegewagen. Auch keine schlechte Wahl, wenn man auf lärmende Russen steht. 

 

Im Speisewagen erwartet uns fröhliche Partystimmung. Dem Lärmpegel nach zu urteilen findet hier heute das thailändische Pendant zum Open-Air-Konzert in Wacken statt. 

 

Trotz des "beautiful noise" erhalten wir wider Erwarten ein vorzügliches Abendmahl. 

 

Während unserer Abwesenheit haben dienstbare Geister bereits unsere Kojen gebaut. 

 

Sleep very well in your Bettgestell.

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post

Blogarchive

Soziale Netzwerke

Neueste Posts