Wir lassen uns verwöhnen. Im Speisesaal des an den Campingplatz angrenzenden Jugendgästehauses genießen wir frisch gebrühten Kaffee und ein Frühstücksbuffet.
Gut getan, nach über 25 km von gestern zu denen heute nochmals über 27 dazu kommen werden.
Eine Stunde vor den Läufern starten wieder unsere Walkerinnen.
Dass Susanne aber Monika partout nicht verraten will, wozu die Dinger gut sind.
Wir erwarten sie erst in frühestens 8 km wiederzusehen.
Uwe frisst derweil den Ziegen das Grünzeugs weg.
Gleich machen sich auch die Läufer auf den weiten Weg, nein, nicht nach Tipparary, nach Schierke.
Puh, gerade mal gut gegangen, an der ersten Abzweigung ist noch keiner falsch abgebogen.
Ich laufe, wenn möglich, gerne ganz hinten, dann kann ich die Ver(w)irrten wieder auf den rechten Weg bringen.
Zieht sich das Feld allerdings zu weit auseinander, kommen mir die ganz weit vorne abhanden.
"Mädels, ich hab Euch im Auge."
"Eyh, da hat einer watt verloren. Ferkel!!!"
Dabei haben die hier so schöne Klos im Wald.
Nach bereits 4 km holen wir schon die walkenden Susanne und Judith ein. Haben die sich verlaufen? Mitnichten.
Die Shoppingmöglichkeiten in Hasselfelde haben ein schnelleres Fortkommen verhindert.
Die Wege werden schmaler.
Das Gras höher.
Blick auf die Rappbodetalsperre.
Ja, wo laufen sie denn?
Sister Act.
Gisela muss sich heute ein wenig quälen.
Schnell mal nach vorne geschaut, ob die drei noch da sind. Ja, sind sie.
"Welches rechts?"
Wir haben nicht rausgekriegt, was Rainer wohl falsch gemacht hat.
Hoffentlich nicht nur ne leere Drohung.
An der kalten Bode.
Gisela lässt sich von Marc das richtige Pausieren beibringen.
Dre Annen Hohne. Wer wollte, hätte von hier den Zug nach Schierke nehmen können.
Aber keiner wollte.
Blick auf den Wurmberg, mit der Wurmbergschanze.
Dann sind wir da,...
,...an unserem heutigen Ziel.
Überraschung. Ohne ihr Wissen sind Schwester und Schwager aus dem Schwarzwald zum Zieleinlauf angereist.
"Habt ihr meinen Skalp hier irgendwo rumliegen gesehen?"
Dann endlich kommt der Bierlaster mit einer neuen Lieferung.
"Gibt datt hier wirklich kein Jever?"
"Gute Idee, Petra."
Nachdem unser Plan, Abendessen im Restaurant, vom Wirt vereitelt wurde, hat Petra die rettende Idee und tut einen Pizzaservice auf, dem 18 hungrige Mäuler nicht zu viel sind.
Nur Pizza macht spitzer.
"Oh la la, willst Du eine Pizza?"
Fortsetzzung folgt