Mittwoch, 26. November (Kanchanaburi)
Noch acht Jahre, dann lockt das arbeitsfreie Leben. Wir haben schon oft drüber gesprochen, dann die langen Winter im Warmen, vielleicht in Thailand zu verbringen. Warum es sich nicht gut gehen lassen und dabei noch Geld sparen? Interessant deshalb heute das Gespräch mit der Wirtin unseres Frühstückrestaurants. Für 4000 Baht (100 €) im Monat gibt es hier Häuser mit vier Zimmern zu mieten, Ja, ich glaube Kanchanaburi könnte uns gefallen, so das Ergebnis unserer Stadtbesichtigung am heutigen Tag.
Wir schauen uns das Jeath-Museum an, eine Sammlung aus den Kriegsgefangegenlagern des 2. Weltkrieges, die hier zum Bau der Death-Railway errichtet wurden. Von 200.000 beim Bau eingesetzten Gefangenen, kam die Hälfte ums Leben.
Den Nachmittag verfaulenzen wir auf der Flussterasse. Abends wird gelaufen. Elke ist bisher brav täglich gelaufen, sogar in Bangkok. Ich mache heute meinen zweiten Lauf nach sechs Wochen Laufpause wegen eines sehr schmerzhaften Fersensporns. Waren es gestern nur vorsichtige zwei Kilometer, so wage ich mich heute an eine etwas längere Strecke heran. 6,5 km, ein Teil davon im Park auf einer bezeichneten Laufstrecke. Sind doch einige unterwegs hier, die meisten aber eher gemächlich gehend als laufend. Naja, bei immer noch über 30 Grad C vielleicht auch die vernünftigere Alternative.
Das Abendessen wird wieder vegetarisch, leckerlichst von On zubereitet.
Auf dem Fluss sind heute einige Karaoke-Flösse unterwegs. Partystimmung, nicht ganz angenehm für Leute, die Ruhe suchen.