Samstag, 25.02.17
Heute wieder schlechtes Wetter, es regnet ab vormittags, dann schüttet es, dann regnet es, dann schüttet es,…. Und schütteln tut der starke bis auf Sturmstärke zunehmende Süd-Wind Coco ganz ordentlich. Anders als Elke, die heute nicht raus will, kann ich die Beine nicht stillhalten. In Ermangelung von schönen Laufstrecken in der Nähe des Campingplatzes tue ich das, was ich normalerweise nicht tue, ich fahre mit dem Auto zum Laufen. 12 km Autofahrt für knapp 9 km Laufen. Kein gutes Verhältnis, eher zum Schämen. Von der Kammerschleuse laufe ich zum Wattenweg, der zur Insel Mandö führt. Das ich dort nicht rüber komme ist klar. Aber gesehen haben will ich die Insel wenigstens. Dort angekommen kann ich Mandö mehr erahnen als sehen. Der dichte Regen vermindert die Sicht zu sehr. Dafür aber ist ein Verlaufen nahezu unmöglich. Auf dem Hinweg den Deich rechts, den Wind und Regen von vorne, auf dem Rückweg den Deich links, den Wind und Regen von hinten.
Abends kochen wir mal wieder in Wohnwagen, nutzen nicht die luxuriöse Gemeinschaftsküche. Dort hat sich nämlich seit gestern schon das dänische Pendant zur holländischen Familie Flodder niedergelassen. Beim Essen haben wir doch gerne unsere Ruhe. Überhaupt, erstaunlich viele Dauercamper sind am Wochenende hier, trotz des schlechten Wetters.
Tags drauf dann nur noch die Heimreise, einhergehend mit einem erhöhtem Benzinverbrauch. Verdammter Gegenwind.
In Henstedt-Ulzburg kurz raus aus dem Wind. Kaffeepause bei Susanne und Marc.
Und dann asten wir uns noch einen dabei ab, Coco wieder auf ihren Stellplatz zu kriegen. Aufgrund des vielen Regens ist der Platz so durchgeweicht, dass Cocos Gebein immer gleich 5 cm tief im Morast versinkt.